FLOWING MOMS – ein Herzensprojekt
Der Startschuss für Flowing Moms: Im März 2021, mitten im zweiten Lockdown, wurde mir klar, dass ich mit meinem bisherigen Weg als Yoga-Lehrerin etwas ändern musste. Dieser Zeitpunkt markierte den Beginn meines Herzensprojekts „Flowing Moms“. Es sollte nicht nur um Yoga in Bonn, Vinyasa Yoga oder pränatales und postnatales Yoga gehen, sondern um eine tiefe Verbindung und Unterstützung für Mütter – sei es durch Yoga mit Baby oder Rückbildungsyoga, Coaching oder Achtsamkeits-Kurse, Meditations-Abende oder einfach nur den Austausch vor und nach unseren Kursen.
Wie alles begann: Als ich im Jahr 2018 mit „Yoga mit Annika“ startete, hatte ich keine genaue Vorstellung davon, wohin meine Reise als Yoga-Lehrerin in Bonn führen würde. Ich wollte einfach nur Yoga unterrichten. 😊 Durch glückliche Fügungen landete ich in der Hebammenpraxis Lichtblick und arbeitete dort hauptsächlich mit Müttern in allen Lebenslagen. Zu Beginn wollte ich mich noch nicht auf „Mama-Yoga“ spezialisieren.
Doch dann gab es drei wesentliche Einflüsse, die mir die Bedeutung meiner Arbeit mit Müttern klar gemacht haben:
1. Ihr!
Es berührt mich zutiefst, so viele wunderbare Frauen kennenzulernen, die mir nicht nur auf der Matte, sondern auch in den kleinen Gesprächen drumherum ihre Lebens- und Alltagsgeschichten anvertrauen. Was ich dabei vor allem gelernt habe, ist, wie wichtig ein Gefühl der Verbundenheit, der Zugehörigkeit und des Gesehen-Werdens ist. Wir teilen viele Themen, die uns als Mütter bewegen.
2. Meine NLP-Ausbildung
Im November 2018 begann ich mit der NLP-Ausbildung, um meine eigenen Themen zu bearbeiten und ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben zu führen. Vielleicht sogar das Thema „Selbstliebe“ anzugehen. 😉 Im Verlauf der Ausbildung wurde mir klar, dass meine Fortschritte dazu führen, dass ich auch eine bessere Mutter werde – gelassener, verständnisvoller, kreativer und einfach besser gelaunt. Durch meine persönliche Entwicklung als Mama ermögliche ich meinen Kindern (hoffentlich) eine unbeschwertere Kindheit.
3. Covid-19
Die Corona-Zeit hat uns Mütter enorm belastet: Homeschooling, Homeoffice, Haushalt – wir haben alles gleichzeitig gestemmt. Unser Bestreben, unseren Kindern trotz allem einen normalen Alltag zu bieten, hat uns oft über unsere eigenen Grenzen hinaus gebracht. Zeit für uns selbst fiel dabei oft als erstes weg. Yoga, Wellness, Sport oder einfach ein Spaziergang mit der besten Freundin – all das wurde vernachlässigt. Das führte dazu, dass unsere Belastbarkeit und Resilienz abnahmen. Paradoxerweise litten darunter natürlich auch unsere Kinder. Wir Mütter müssen gut für uns selbst sorgen – besonders in schwierigen Zeiten. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstachtung, Selbstfürsorge und Selbstliebe. Genau diese Werte wollen wir unseren Kindern vorleben.
Zum Jahreswechsel 2020/2021 wurde mir klar, dass „Yoga mit Annika“ nicht mehr das ausdrückt, was ich in die Welt tragen möchte. Es war Zeit für eine neue Richtung…
Fließende Mütter – Mamas im Fluss
Der Name „Flowing Moms“ spielt nicht nur auf die Nähe zum Rhein an, sondern auf den Fluss des Lebens selbst.
Das Mutter-Werden verändert nicht nur unseren Körper, sondern auch unser mentales und emotionales System. Wir stolpern oft auf unserem Weg, versuchen alles richtig zu machen – angefangen bei der „richtigen“ Schwangerschaft bis hin zu den Herausforderungen, wenn unsere Kinder älter werden.
Wie können wir aus diesem Stolperpfad des Leistungsanspruchs, der Erwartungen, Unsicherheiten und ambivalenten Gefühle zurück in den „Flow“ kommen?
1. Atmen!
Tief ein- und ausatmen! Dann die Yogamatte ausrollen und gemeinsam mit anderen Frauen Yoga praktizieren, die wissen, wie sich eine schlaflose Nacht anfühlt. Schon alleine dieser Kontakt und das Gemeinschaftsgefühl können die Perfektionistin in Dir beruhigen. Manchmal tut es einfach gut zu hören: „Alles normal, mir geht es genauso, ich fühle Dich!“.
2. Regelmäßige Yogapraxis
Eine regelmäßige Yogapraxis führt zu mehr Gelassenheit, einem besseren Körpergefühl und bringt Dich in Kontakt mit Dir selbst und Deinen Emotionen. Du wirst feststellen, dass Themen auftauchen, die es genauer zu betrachten gilt, um weiterfließen zu können.
3. Vertrauen in die Intuition
Dein Bauchgefühl kehrt zurück und Du lernst, Deiner Intuition wieder zu vertrauen. Du beginnst, nicht einfach nur „eine perfekte Mama“ zu sein, sondern Dich und Dein Kind wirklich zu spüren – und so genau die Mama zu sein, die Dein Kind braucht.
Wenn Du diesen Zustand erreichst, bist Du mehr als nur eine Mama. Als „Flowing Mom“ bist Du einfach Du – und lebst von Tag zu Tag genau das Leben, das Du Dir wünschst.